Das bisher unveröffentlichte Tagebuch (aus Familienbesitz) des Grazer Universitäts-Professors Dr. Alfred Gürtler zu den Friedensverhandlungen in St. Germain en Laye/Frankreich, vom 15. Mai – 27. August 1919
Diese schon länger im Archiv der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft „Adler“ in Graz als Transkript lagernde außerordentliche Quelle zur Entwicklung der Österreichischen Geschichte nach dem Ersten Weltkrieg, das Tagebuch des in Böhmen geborenen Alfred Gürtler (1875-1933), betrifft die früheste Zeit der Entstehung der 1. Republik – nämlich die Friedensverhandlungen und den Staatsvertrag von Saint-Germain-en-Laye im Jahr 1919. Gürtlers Heimat ging mit diesem Vertragswerk verloren, wie er selbst in seinem Tagebuch anführt.
Der Vertrag regelte die Auflösung der österreichischen Reichshälfte (die im Reichsrat vertretenen Königreiche und Länder) Österreich-Ungarns und die Bedingungen für die neue Republik Deutschösterreich.
Alfred Gürtler, ab 1919 o. ö. Professor für Finanzrecht, Statistik und Staatswissenschaften an der Karl Franzens-Universität in Graz, trat prominent als politischer Berater in der österreichischen Delegation betreffend die Verhandlungen zum Vertrag von Saint-Germain auf und verfasste in jener Zeit ein privates Tagebuch.
Es gelangt hiermit erstmals zur Veröffentlichung!
Für alle an österreichischer Verfassungsgeschichte und Politikgeschichte Interessierte, aber auch Genealogen kommen in dieser Publikation aufgrund der zahlreichen, mit Kurzbiografien geehrten Akteure auf ihre Rechnung!
Vorwort und Transkription: Arno Kerschbaumer
Format: A4, broschürt
Details: s/w, 134 Seiten, 80 Fotos
Preis: 25 Euro (exklusive Porto)
Eigenverlag Arno Kerschbaumer
Graz 2023